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2007-06-20

Nutrition-related research biased by funding

EN: Well, I think it is nothing completely unexpected but interesting to see research going on about this: Lesser et al. showed that nutrition studies are biased by the sources of their funding.

For interventional studies, the proportion with unfavorable conclusions was 0% for all industry funding versus 37% for no industry funding (p = 0.009). The odds ratio of a favorable versus unfavorable conclusion was 7.61 (95% confidence interval 1.27 to 45.73), comparing articles with all industry funding to no industry funding.

A similar study regarding financial biases in clinical studies was published already some years ago [2].

[1] Relationship between Funding Source and Conclusion among Nutrition-Related Scientific Articles. Lesser LI, Ebbeling CB, Goozner M, Wypij D, Ludwig DS PLoS Med. 2007 Jan 9; 4(1): e5

[2] Association between competing interests and authors' conclusions: epidemiological study of randomised clinical trials published in the BMJ. Kjaergard LL, Als-Nielsen B BMJ. 2002 Aug 3; 325(7358): 249

2007-05-31

Today is World No Tobacco Day

EN:

You can find information at the WHOs World No Tobacco Day page.

2006-11-01

Everything you always wanted to know about sex ...

EN: The Lancet was not afraid to ask and made a series about sexual and reproductive health public. Unfortunately the articles are only available with a subscription but the free podcast gives already a good impression about the series. Many topics are covered including sexual transmitted diseases, contraception, abortion and general sexual behaviour. Some surprising findings contradict the usual expectations (previous studies). For example it seems that promiscuous behaviour cannot be blamed for the higher rate of sexual transmitted diseases in developing countries. Another result is that the average age at which people have sex the first time is not decreasing.

[Via Spiegel Online]

2006-08-05

Sehr heilsam: Menschen sein

DE: Wunderbar in Text gegossen: Zwei Zeit-Artikel [1, 2] setzen sich mit den psychosozialen und psychosomatischen Aspekten in der medizinischen Behandlung auseinander. An sich ist die Beziehungsmedizin nichts neues und dennoch scheint ein Großteil der Ärzte sich nicht im Klaren zu sein, was für eine bedeutende Rolle die zwischenmenschlichen Faktoren für die Genesung spielen.

Quellen:
[1] Die Heilkraft des Vertrauens, Harro Albrecht, DIE ZEIT, 03.08.2006 Nr. 32
[2] Apotheke im Kopf, Harro Albrecht, DIE ZEIT, 03.08.2006 Nr. 32

2006-06-12

Verrauchtes Deutschland

DE: Im Aktuellen Spiegel (24/2006) wir die Lage polititsche Lage des Rauchens in Deutschland behandelt. Im Gegensatz zu vielen anderen Staaten konnten die Tabakkonzerne hier durch heftige Lobbyarbeite die Gesetze zum Schutz von Nichtrauchern verhinden. So kann trotz der erdrückenden Beweislast der Gesunheitschädlichkeit des Rauchens und Passivrauchens ohne Rücksicht auf andere nahezu überall geraucht werden.

Ich hoffe dass sich deutsche Politiker dennoch in naher Zukunft ein Beispiel an anderen Regierungen nehmen und sich dem Nichtraucherschutz stärker widmen. Ihnen muss deutlich gemacht werden, dass ein Großteil der Bevölkerung genau das möchte.

Ein paar Links:

2005-12-09

Founder of veganism died

EN: The TIMES ONLINE Obituaries reported yesterday the death of Donald Watson, the founder the Vegan Society. In his youth he made some experiences which convinced him to stop the consumption of meat and other animal products. He became 95 years old and seems to be an excellent proove that a plant based nutrition (if done in the right way) doesn't lead to deficiencies, but can make a healthy life possible.

2005-09-29

[Med] Evidenzbasierte Medizin

DE: Ich bin durch einen Artikel im aktuellen Spiegel (39/2005 S. 142 ff.) auf die "Evidenzbasierte Medizin" gestoßen. Bei dieser Herangehensweise sollen auf Basis aktuellster Forschung patientenspeziefisch Therapien ausgewählt werden. Man möchte meinen, dass das Usus ist. Allerdings scheinen viele Ärzte lieber auf Ihren guten Freund den Pharmavertreter zu hören oder sich auf altes Lehrbuchwissen zu stützen. Zum Thema unnützer bzw. kontraproduktiver Therapien hat der Spiegel kürzlich (35/2005 S. 132 ff.) einen Titelartikel zu besten gegeben.

Da es mit der Anwendung aktueller Forschungserkenntnisse also nicht weit her ist, hat sich eine Gruppe von Medizinern berufen gefühlt, diesen Paradigmenwechsel zur Evidenbasierten Medizin vorzuantreiben. Klingt erstmal sehr gut, ist aber nicht ganz ohne. Besonders wenn man sich den in PLoS Medicine erschienen Artikel Why Most Published Research Findings Are False (John P. A. Ioannidis, 2005) zu Gemüte geführt hat, weiss man, dass hier sehr kritsch (jaja, wie immer) gelesen werden muss. Ich kann an dieser Stelle als einführende Lektüre das Buch "Der Hund der Eier legt" (Hans-Peter Beck-Bornholdt, Hans-Hermann Dubben) wärmstens empfehlen, das sehr schön an praktischen Beispielen zeigt, wie relevant statischtisches Verständnis für die Bewertung von Forschungsergebnissen ist.

Fazit: Die Evidentzbasierte Medizin klingt vom Ansatz her interessant, muss sich aber ersteinmal beweisen. Hier lässt sich vielleicht das aus der Ecke der Alternativmedizin stammende Bewertungsprinzip "Wer heilt, hat Recht" nutzen.